Story Zebi 2023

Polymechaniker/in bei der GIS AG: Nico gibt Auskunft über seinen Berufsalltag und sein schnelles Hobby

Nico Lang absolviert aktuell das 4. Lehrjahr seiner Ausbildung zum Polymechaniker bei der GIS AG. Im Interview erzählt er, wie er zu diesem Beruf gekommen ist, wie sein Arbeitstag aussieht und wie er es schafft, sein Hobby als ambitionierter Motocross-Fahrer mit der Lehre zu vereinbaren.

Wie bist du auf den Beruf Polymechaniker gekommen?

Da ich in meiner Freizeit schon immer viel am Motorrad geschraubt habe und mir ein befreundeter Polymechaniker damals Teile für das Motorrad repariert hat, wusste ich genau, dass ich diesen Beruf erlernen möchte. So kann ich nicht nur die benötigten Teile reparieren, sondern diese auch selbst zeichnen und herstellen.

Wie sah dein Weg aus, bis du die Zusage für die Lehrstelle erhalten hast?

Ich wusste schon zu Beginn meiner Lehrstellensuche, dass ich in meinem Berufsalltag mit Metall arbeiten möchte. Also schnupperte ich als Polymechaniker und Metallbauer. Da ich gerne präzise arbeite und eine Herausforderung suchte, entschied ich mich für die Ausbildung zum Polymechaniker. Nach einer Aufnahmeprüfung und dem Vorstellungsgespräch bekam ich die Zusage für die Lehrstelle bei der GIS AG, was mich sehr freute.

 Wieso hast du dich für die GIS AG als Lehrbetrieb entschieden?

Bei keiner anderen Unternehmung, in der ich schnuppern war, traf ich auf ein so cooles Team. Zudem hat die GIS AG eine eigene, sehr moderne Lehrwerkstatt und die ÜK’s (Übungskurse) und Prüfungen finden intern statt, also im gewohnten Umfeld.

  

Was gefällt dir an deinem Job am besten?

Am besten gefällt mir an diesem Beruf, dass ich mithilfe grosser Maschinen aus einem rostigen Stück Metall ein teures und genaues Werkstück herstellen kann.

  

Du fährst in deiner Freizeit Motocross (SAM Schweizer Meisterschaft MX2). Wie kannst du dein Hobby und die Lehre vereinbaren?

In meinem Fall lassen sich Hobby und Ausbildung problemlos verbinden. Ich bekomme von meinem Lehrbetrieb die nötige Flexibilität, damit ich ab und zu früher gehen kann, um zu trainieren. Die fehlende Arbeitszeit hole ich dann an einem anderen Tag nach, an dem kein Training angesetzt ist.

  

Wie unterstützt dich die GIS AG bei deinem Hobby?

Das Verständnis ist sehr gross, wenn ich manchmal wegen des Trainings früher Feierabend machen muss. Zudem unterstützt mich die GIS finanziell als Sponsoring-Partner.

  

Würdest du wieder eine Ausbildung zum Polymechaniker machen?

Ganz bestimmt! Dieser Beruf zu erlernen, ist ein guter Schritt für die Zukunft, da er sehr vielseitig und lehrreich ist. Zudem bildet die Lehre als Polymechaniker*in eine gute Basis für weitere Ausbildungen in der Zukunft.

  

Welche Zukunftspläne hast du?

Zuerst möchte ich meine Lehre erfolgreich absolvieren und dann im Beruf weiterarbeiten bis zum Beginn der Rekrutenschule. Auch danach kann ich mir sehr gut vorstellen, weiterhin als Polymechaniker tätig zu sein und mich da hochzuarbeiten. In Sachen Motocross trainiere ich weiterhin fleissig und hoffe, dass es in naher Zukunft für eine grössere Klasse reicht.

 

Hast du noch einen Tipp für die ZEBI-Besucher*Innen, also Schüler*Innen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind?

Macht euch früh genug Gedanken, welchen Lehrberufe ihr ausprobieren möchtet. Gefällt euch ein Beruf, empfehle ich, in unterschiedliche Betriebe schnuppern zu gehen. Es kann nämlich einen grossen Unterschied machen, ob es sich um eine kleine oder grosse Unternehmung handelt. Wählt zudem eine Tätigkeit, bei dem ihr wirklich Spass habt bei der Arbeit und schaut nicht zu fest auf den Lohn.